1.1 Membranphysiologie
Aufbau
Phospholipid-Doppelschicht (Bilayer) mit eingelagerten Proteinen, die teils die Membran ganz durchqueren, teils nur in der Innen- oder Außenschicht verankert sind; nach außen sind den Membranbausteinen Oligosaccharide angeheftet (Glykokalyx).
Fluid-mosaic-Modell
- Durch die geringen Bindungskräfte zwischen den Lipiden können diese lateral diffundieren; die Membran ist in gewissen Grenzen „flüssig“.
- Die „sperrigen“ ungesättigten Fettsäuren erhöhen die Fluidität.
Permeabilität fett- und wasserlöslicher Substanzen
Fettlösliche bzw. unpolare Substanzen und Gase permeieren die Membran gut, wasserlösliche bzw. geladene Substanzen (z. B. Elektrolyte) schlecht: Sie benötigen Kanäle oder Transporter (Carrier).
Abb. 1.1Aufbau einer Plasmamembran[1]